Erhängte Rechner und explodierende Netzwerkkarten
Telefon #1 klingelte. "EDV." "Rödelheimer hier, ich kann mich nicht am Novell anmelden." "Hammse ne Fehlermeldung erhalten?"
"Nee, der hängt einfach und es blinkt auch nix." "Was sollte denn blinken." "Na, das N." "Achso, ich komm gleich mal rüber." *klick*
Das N blinkte nicht und auch sonst rührte sich nichts. "Hmm, machn se mal nen AEG." "AEG?" "Auschalten, Einschalten, Geht wieder." Er schaltete seinen 866er Rechner aus und wieder an, Windows(R) bootete und die Novell-Anmeldemaske erschien. Während der Rödelheimer noch sein Passwort eintippte setzte
sich der Rechner von selbst zurück und startete neu.
"Was is jetz?" fragte Rödelheimer. "Keine Ahnung." gab ich verwundert zurück. Ausschalten, Einschalten, Garnix geht mehr. F8, letzte als funktionierend bekannte Konfiguration laden.
Alles in Butter - vorerst.
Auf dem Gang kam mir schon das nächste Problem entgegen.
"Hallo Herr Popp, hammse kurz Zeit?" "Klar, immer." Ich musste aufs Klo. "In letzter Zeit bleibt mein Rechner immer hängen und wenn ich dann neustarte kann ich mich zwar anmelden, aber es kommt immer häufiger vor, daß der PC einfach aus geht." Ich musste noch dringender aufs Klo denn mir wurde schlecht. "Schaumer mal nach." F8, letzte als funktionierend bekannte Konfiguration laden. Geht wieder. Langsam machte ich mir Gedanken was das sein könnte. Ein Virus? Ein Treiberproblem? Windows-Update?
Wieder zurück im Büro klingelten, wie sollte es auch anders sein, alle drei Telefone gleichzeitig und keiner der Admins war zugegen. Ene mene muh ... #2. "EDV." "Hammel, Guten Morgen." Es war 13:41 Uhr. "Morgen." "Mein Rechner spinnt." "Womit spinnt er denn? Wolle oder Garn?" "Wie bitte?" "Passt schon, was meinen Sie mit 'spinnt'?" "Er macht so lustige Flecken auf dem Monitor und irgendwas fritzelt so komisch." "Ich bin gleich da." Drei spinnende Rechner innerhalb einer halben Stunde und alle auf dem selben Gang, das war sehr verdächtig, fast schon unheimlich ...
Ich beäugte den PC von allen Seiten und musste feststellen, daß neuerdings die Netzwerkkarten anscheinend mit Beleuchtung ausgestatten sind. Das Innere des PCs erstrahlte in bläulichem Licht. Ein déjà-vu klopfte an mein Hirn. Ich erkannte diese Sit-
uation als einen Traum, den ich neulich hatte: Ich war gefangen
in bläulichem Licht, Strom lähmte meine Gliedmaßen.
Total erschrocken über diese Erkenntnis riß ich das Stromkabel aus der Steckdose und strangulierte damit den Rechner um ihn dann draußen vor dem Gebäude am Fahnenmast zu hissen.
Vom Bürofenster aus beobachtete ich amüsiert einige Passanten wie sie verwundert mit dem Zeigefinger auf den soeben erhängten Rechner deuteten, den Kopf schüttelten oder mit ihren Handy's Fotos davon machten. Murphy war auch da und zupfte "Spiel mir das Lied vom Tod" auf den Fahnenmastseilen.
Telefon #3 klingelte. "EDV." "Pohl hier, warum hängt ein Rechner am Fahnenmast?" "Keine Ahnung, irgend ein Gestörter muss den da rauf gezogen haben." "Aha, denken Sie den kann man noch gebrauchen?" Es fing an zu regnen. "Meinen Sie den Gestörten oder den PC?" "Den PC." "Jetzt nicht mehr." "Warum?" "Es regnet." "Ah, dann sorgen Sie bitte dafür, daß der Rechner schnellst möglichst entfernt wird." "Geht in Ordnung." *klick*
Telefon #2: "EDV." "Rumml, servus, mein PC brennt und ich ... *BUMM!*" Katastrophe. Ich legte auf.
Gegen 16:20 Uhr hingen vier PCs und sieben explodierte Netzwerkkarten am Fahnenmast.
"Nee, der hängt einfach und es blinkt auch nix." "Was sollte denn blinken." "Na, das N." "Achso, ich komm gleich mal rüber." *klick*
Das N blinkte nicht und auch sonst rührte sich nichts. "Hmm, machn se mal nen AEG." "AEG?" "Auschalten, Einschalten, Geht wieder." Er schaltete seinen 866er Rechner aus und wieder an, Windows(R) bootete und die Novell-Anmeldemaske erschien. Während der Rödelheimer noch sein Passwort eintippte setzte
sich der Rechner von selbst zurück und startete neu.
"Was is jetz?" fragte Rödelheimer. "Keine Ahnung." gab ich verwundert zurück. Ausschalten, Einschalten, Garnix geht mehr. F8, letzte als funktionierend bekannte Konfiguration laden.
Alles in Butter - vorerst.
Auf dem Gang kam mir schon das nächste Problem entgegen.
"Hallo Herr Popp, hammse kurz Zeit?" "Klar, immer." Ich musste aufs Klo. "In letzter Zeit bleibt mein Rechner immer hängen und wenn ich dann neustarte kann ich mich zwar anmelden, aber es kommt immer häufiger vor, daß der PC einfach aus geht." Ich musste noch dringender aufs Klo denn mir wurde schlecht. "Schaumer mal nach." F8, letzte als funktionierend bekannte Konfiguration laden. Geht wieder. Langsam machte ich mir Gedanken was das sein könnte. Ein Virus? Ein Treiberproblem? Windows-Update?
Wieder zurück im Büro klingelten, wie sollte es auch anders sein, alle drei Telefone gleichzeitig und keiner der Admins war zugegen. Ene mene muh ... #2. "EDV." "Hammel, Guten Morgen." Es war 13:41 Uhr. "Morgen." "Mein Rechner spinnt." "Womit spinnt er denn? Wolle oder Garn?" "Wie bitte?" "Passt schon, was meinen Sie mit 'spinnt'?" "Er macht so lustige Flecken auf dem Monitor und irgendwas fritzelt so komisch." "Ich bin gleich da." Drei spinnende Rechner innerhalb einer halben Stunde und alle auf dem selben Gang, das war sehr verdächtig, fast schon unheimlich ...
Ich beäugte den PC von allen Seiten und musste feststellen, daß neuerdings die Netzwerkkarten anscheinend mit Beleuchtung ausgestatten sind. Das Innere des PCs erstrahlte in bläulichem Licht. Ein déjà-vu klopfte an mein Hirn. Ich erkannte diese Sit-
uation als einen Traum, den ich neulich hatte: Ich war gefangen
in bläulichem Licht, Strom lähmte meine Gliedmaßen.
Total erschrocken über diese Erkenntnis riß ich das Stromkabel aus der Steckdose und strangulierte damit den Rechner um ihn dann draußen vor dem Gebäude am Fahnenmast zu hissen.
Vom Bürofenster aus beobachtete ich amüsiert einige Passanten wie sie verwundert mit dem Zeigefinger auf den soeben erhängten Rechner deuteten, den Kopf schüttelten oder mit ihren Handy's Fotos davon machten. Murphy war auch da und zupfte "Spiel mir das Lied vom Tod" auf den Fahnenmastseilen.
Telefon #3 klingelte. "EDV." "Pohl hier, warum hängt ein Rechner am Fahnenmast?" "Keine Ahnung, irgend ein Gestörter muss den da rauf gezogen haben." "Aha, denken Sie den kann man noch gebrauchen?" Es fing an zu regnen. "Meinen Sie den Gestörten oder den PC?" "Den PC." "Jetzt nicht mehr." "Warum?" "Es regnet." "Ah, dann sorgen Sie bitte dafür, daß der Rechner schnellst möglichst entfernt wird." "Geht in Ordnung." *klick*
Telefon #2: "EDV." "Rumml, servus, mein PC brennt und ich ... *BUMM!*" Katastrophe. Ich legte auf.
Gegen 16:20 Uhr hingen vier PCs und sieben explodierte Netzwerkkarten am Fahnenmast.
6 Comments:
Wo hört jetz der Traum auf? ;-)
By HoSnoopy, at 12:23
So, hab den Absatz für Physiker kenntlich gemacht :P
By Volkie, at 17:37
Fotografier mal die PCs am Fahnenmast :-D
Ich glaub ich raff das Ende vom Traum immernoch nicht?
sofx
By HoSnoopy, at 19:48
Also, noch mal für Physiker:
"Ich
E R K A N N T E
diese
Situation
als
einen
Traum
,
den
ich
neulich
hatte
:
Ich
war
gefangen
in
bläulichem
Licht
,
Strom
lähmte
meine
Gliedmaßen.
Total
erschrocken
über
diese
E R K E N N T N I S
riß
ich
das
Stromkabel
aus
der
Steckdose
und
strangulierte
damit
den
Rechner
um
ihn
dann
draußen
vor
dem
Gebäude
am
Fahnenmast
zu
hissen."
;D
By Volkie, at 23:03
Halt mich für blöd - aber ich raffs immernoch nicht. Ich hab in Deutsch doch immer erhebliche Probleme gehabt ;-D
By HoSnoopy, at 10:15
rofl, Volker! Schööööön übertrieben!
By Anonym, at 13:34
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