Modernes Mäuse-Märchen
Es war einmal eine Maus, schwarz und mit langem Schwanz
am falschen Ende. Sie hatte silberige Ohren, eine deplatzierte
runde Nase und einen wundervoll rot leuchtenden Bauch.
Eines Tages, als die Maus ihrer Arbeit nachging, kam ein
Mensch durch die hohle Gasse in der die Maus arbeitete.
Der Mensch erblickte die Maus und sprang erschrocken
beiseite, wobei er versehentlich einen in einem Schloß
steckenden Schlüssel mit seinem Beckenknochen abbrach.
Die Maus starrte den Menschen an, denn sie wusste was das
Schloß verschloß. Als der Mensch bemerkte was er ange-
richtert hatte, nämlich daß er den Schlüssel abgebrochen
hatte der das Schloß schloß, suchte er den nächsten Sekun-
denkleberhändler auf. Kurz darauf machte der Mensch sich
mit Sekundenkleber am noch im Schloß steckenden Rest des
Schlüssels welcher das Schloß schloß zu schaffen. Er wollte
das noch steckende Stück Schlüssel mittels Sekundenkleber
mit dem abgebrochenen Stück Schlüssel verbinden, um den
Schaden zu begrenzen. Jedoch wollte der Beutel mit dem
Sekundenkleber sich nicht öffnen lassen, und so ersuchte
der Mensch die Macht der Gewalt welche in seinen Händen
nur darauf gewartet hatte einen Sekundenkleberbeutel
platzen zu lassen. Was dann auch geschah, zum Leidtragen
der armen Maus, die sich ganz urplötzlich in einer Sphäre
von Sekundenkleber wiederfand. Verzweifelt versuchte sie
sich zu befreien, doch der Sekundenkleber drang zwischen
ihre Haare, ihre Pfoten, in ihre Nase, ihr glattes schwarzes
Fell wurde getränkt von Sekundenkleber. Der Sekunden-
kleber bahnte sich seinen Weg bis in ihre silberigen Ohren,
so dass sich diese nicht mehr bewegen konnten. Die Maus
kämpfte und kämpfte, doch vergebens war ihr Tun.
Sie erstarrte.
Der Mensch blickte fassungslos auf die Maus und erblich
aus Scham. Voller Entsetzen über seine Ungeschicktheit
nahm er die Maus sanft in seine Hand und eilte zu einem
Zauberer. Der Zauberer sah das Unheil nahen, als der
Mensch ihm das Geschehene schilderte, nahm die Maus
und verschwand in seinem geheimen Kämmerlein. Nach
kurzer Zeit kehrte er zurück mit einer vollkommen sau-
beren und beweglichen Maus mit langem Schwanz am
falschen Ende, wundervoll rot leuchtendem Bauch und
silberigen Ohren. Auf die Frage des Menschen nach der
schnellen Genesung der verklebten Maus antwortete
der Zauberer nur mit einem Wort: „Zauberei.“
Und die Moral von der kurzen Mäuse-Geschicht:
Jeder ist ersetzbar, auch ein Arbeiter, oder nicht?
Anmerkung des Autors: Geplant war eigentlich ein Requiem, doch das
hätte den Rahmen gesprengt. Es war ja nur ne Maus und kein MdB.
am falschen Ende. Sie hatte silberige Ohren, eine deplatzierte
runde Nase und einen wundervoll rot leuchtenden Bauch.
Eines Tages, als die Maus ihrer Arbeit nachging, kam ein
Mensch durch die hohle Gasse in der die Maus arbeitete.
Der Mensch erblickte die Maus und sprang erschrocken
beiseite, wobei er versehentlich einen in einem Schloß
steckenden Schlüssel mit seinem Beckenknochen abbrach.
Die Maus starrte den Menschen an, denn sie wusste was das
Schloß verschloß. Als der Mensch bemerkte was er ange-
richtert hatte, nämlich daß er den Schlüssel abgebrochen
hatte der das Schloß schloß, suchte er den nächsten Sekun-
denkleberhändler auf. Kurz darauf machte der Mensch sich
mit Sekundenkleber am noch im Schloß steckenden Rest des
Schlüssels welcher das Schloß schloß zu schaffen. Er wollte
das noch steckende Stück Schlüssel mittels Sekundenkleber
mit dem abgebrochenen Stück Schlüssel verbinden, um den
Schaden zu begrenzen. Jedoch wollte der Beutel mit dem
Sekundenkleber sich nicht öffnen lassen, und so ersuchte
der Mensch die Macht der Gewalt welche in seinen Händen
nur darauf gewartet hatte einen Sekundenkleberbeutel
platzen zu lassen. Was dann auch geschah, zum Leidtragen
der armen Maus, die sich ganz urplötzlich in einer Sphäre
von Sekundenkleber wiederfand. Verzweifelt versuchte sie
sich zu befreien, doch der Sekundenkleber drang zwischen
ihre Haare, ihre Pfoten, in ihre Nase, ihr glattes schwarzes
Fell wurde getränkt von Sekundenkleber. Der Sekunden-
kleber bahnte sich seinen Weg bis in ihre silberigen Ohren,
so dass sich diese nicht mehr bewegen konnten. Die Maus
kämpfte und kämpfte, doch vergebens war ihr Tun.
Sie erstarrte.
Der Mensch blickte fassungslos auf die Maus und erblich
aus Scham. Voller Entsetzen über seine Ungeschicktheit
nahm er die Maus sanft in seine Hand und eilte zu einem
Zauberer. Der Zauberer sah das Unheil nahen, als der
Mensch ihm das Geschehene schilderte, nahm die Maus
und verschwand in seinem geheimen Kämmerlein. Nach
kurzer Zeit kehrte er zurück mit einer vollkommen sau-
beren und beweglichen Maus mit langem Schwanz am
falschen Ende, wundervoll rot leuchtendem Bauch und
silberigen Ohren. Auf die Frage des Menschen nach der
schnellen Genesung der verklebten Maus antwortete
der Zauberer nur mit einem Wort: „Zauberei.“
Und die Moral von der kurzen Mäuse-Geschicht:
Jeder ist ersetzbar, auch ein Arbeiter, oder nicht?
Anmerkung des Autors: Geplant war eigentlich ein Requiem, doch das
hätte den Rahmen gesprengt. Es war ja nur ne Maus und kein MdB.
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